Fassadenneugestaltung eines Geschäftshauses
Für den Stahlbetonbau aus den 50er Jahren ist die strenge Ordnung der Fassade kennzeichnend. Da die Fassade Zeuge ihrer Zeit ist galt es, ihr ursprüngliches Erscheinungsbild zu konservieren. Mit einer vorgehängten „zweiten Haut“ aus Stahllamellen wird die Fassade ins 21. Jahrhundert übertragen. Der ursprüngliche Charakter bleibt dadurch erhalten. Im städtebaulichen Kontext beschränkt sich die vorgehängte Fassade auf die markanten abgerundeten Gebäudeecken und unterstreicht somit ihre Wirkung im innerstädtischen Bereich der Fußgängerzone. Je nach Entfernung zum Gebäude erscheinen die Gebäudeecken durch die vorgesetzte Lammellenstruktur geschlossener oder geöffneter und beleben somit den Gesamteindruck der Fassade.
Neugestaltung der Fassade eines Geschäftshauses in der Essener Innenstadt
Fotos: Dirk Matull